Ich wollte nachträglich meine “Mexico-Seite” ergänzen. Mexico war für mich das große Erlebnis, nicht nur beruflich. Auch in der Freizeit habe ich einige Abenteuer unternommen. Mit Kollegen der Fa. Siemens habe ich unter anderem den Vulkan “Paricutin” bestiegen.
Der Vulkan “Paricutin” gehört zu den jüngsten Bergen der Welt. Er entstand am 20. Februar 1943 durch den Ausbruch von Lava und Asche aus einer Spalte in einem Feld. Der Bergkegel spuckte immer mehr vulkanische Asche aus und erreichte so am ersten Tag eine Höhe von 7,50m. Am zweiten Tag war er bereits 50, am Ende der ersten Woche 140 und am Ende des Jahres über 336.0m hoch. Im Wesentlichen war das Wachstum des Bergkegels vor Ende des Jahres 1943 abgeschlossen, aber bis 1952 kam es immer wieder zu Ausbrüchen. Heute ist der Berg 424 m hoch, und sein Gipfel liegt 3170 m über dem Meeresspiegel.
Der Paricutin hat in den umliegenden Dörfern und den dazugehörigen Feldern beträchtlichen Schaden angerichtet und wird von der Bevölkerung “El Monstre” (Das Ungeheuer) genannt. Gegen Ende des Jahres 1943 überschwemmten Lavaströme die Dörfer Paricutin und San Juan Parangaricutiro, wo nur die Kirche als Ruine blieb.
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